top of page
Bildschirmfoto 2024-04-12 um 11.58.16.jpeg.png

Es begann mit einem einfachen Schnappschuss....

....und dieser ermöglichte es mir, die Welt um mich herum auf eine ganz neue Weise zu sehen und zu erleben.

Und so begann meine Reise zur Kunst der Fotografie, eine Reise, die mich ständig herausfordert, begeistert und erfüllt.

Das Eigene im Fremden

In ihrer aktuellen Serie „Das Eigene im Fremden“ begegnen wir dem Vertrauten in neuer Gestalt – Wesen, Objekten und Materialien, die durch gezielte Verfremdung und Inszenierung aufgeladen werden. In einer eindringlichen dreiteiligen Bildreihe steht das Huhn im Zentrum:

Das erste Bild zeigt das Tier in aufrechter Haltung – stolz, präsent, lebendig. Im zweiten Bild liegt Hühnerfleisch über dem Gesicht der Künstlerin – eine erschütternde Spiegelung des vorherigen Motivs, in der sich Nähe und Gewalt verdichten. Im dritten Bild ist der Mund der Künstlerin zugeklebt – ein klares, stilles Statement gegen das Schweigen und Wegsehen, ein Appell für Mitgefühl und Tierschutz.

In weiteren Arbeiten spielt das Haar eine zentrale Rolle – als Symbol für Körperlichkeit, Identität, aber auch für Intimität und Abgrenzung. Mal wird es verhüllt, kaum sichtbar – fast verborgen wie ein Geheimnis, das nur entdeckt wird, wenn man genau hinschaut. In Zeiten digitaler Glätte und Normierung wirkt diese rohe Natürlichkeit beinahe verstörend – als würde das Echte nicht mehr in unsere Ästhetik passen. Eine andere Serie zeigt Haar in Verbindung mit Naturmaterialien: Gras liegt wie ein Schleier auf dem Kopf, Hände umarmen Stroh – sanft, fast liebevoll. Hier verbinden sich Mensch und Natur, ohne Distanz oder Abwehr. Es entsteht ein Bild der Nähe, das zugleich ungewohnt und archaisch wirkt – als Einladung, das Natürliche wieder anzuerkennen, jenseits von Trends und Tabus.

A little part of

Lines

Lights

©2022 Anuschka Renbod

bottom of page